Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. Als wichtiger Teil davon arbeiten die Medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum Dresden eng und partnerschaftlich zusammen und fühlen sich zur Exzellenz in der universitären Spitzenmedizin, der medizinischen Forschung und Lehre sowie der Krankenversorgung für die Patientinnen und Patienten der gesamten Region verpflichtet. Die Hochschulmedizin Dresden versteht sich als moderne Arbeitgeberin und bietet allen Beschäftigten in Lehre, Forschung und Krankenversorgung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen sowie fördert und entwickelt deren Potenziale. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.
An der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden und am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
Professur (W2) für Evidenzbasierte Früherkennung und Versorgung junger Menschen mit affektiven Störungen
zu besetzen.
Die Professur ist strukturell der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden zugeordnet und soll den Schwerpunkt Evidenzbasierte Früherkennung und Versorgung junger Menschen mit affektiven Störungen in seiner nationalen und internationalen Bedeutung weiterentwickeln. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf der klinischen Forschung inklusive der Versorgungsforschung mit der Förderung einer engen Zusammenarbeit mit dem Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), dem Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit (EKFZ) sowie dem Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin (IPAS). Dabei sollen explizit auch geschlechtsabhängige Aspekte berücksichtigt und intersektionale Zusammenhänge sichtbar gemacht werden. In der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie übernehmen Sie (m/w/d) die klinische Leitung des Aus- und Weiterbildungstracks für die Evidenzbasierte frühe Versorgung junger Menschen.
Neben exzellenter Forschung und Lehre wünschen wir uns von Ihnen auch eine aktive Rolle im öffentlichen Diskurs zur evidenzbasierten Früherkennung und Versorgung junger Menschen mit affektiven Störungen. Als zukünftige Stelleninhaberin oder zukünftiger Stelleninhaber vertreten Sie das Thema Evidenzbasierte Früherkennung und Versorgung junger Menschen mit affektiven Störungen im Erwachsenenalter in Forschung und Lehre. Sie stärken damit insbesondere den Profilschwerpunkt „Neurologische und Psychische Erkrankungen“ und dessen Schnittstellen mit den Querschnittsprofilen „Prävention und Versorgungsforschung“ und „Data Science und Smart Technologies“ der Medizinischen Fakultät.
Als zukünftige Professorin oder zukünftiger Professor unserer Fakultät entwickeln und stärken Sie in der Gesundheitsforschung Schnittstellen universitärer und außeruniversitärer Früherkennungs- und Frühversorgungsmaßnahmen und können dazu auf Ihre Erfahrungen in der aktiven Mitarbeit in den dafür relevanten Fachgesellschaften, Verbünden und Netzwerken zurückgreifen. Wir unterstützen zudem ausdrücklich Ihre aktive Beteiligung an den am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus bzw. der TUD bestehenden Forschungsverbünden, insbesondere dem SFB-Transregio 393 „Trajectories of Affective Disorders“ sowie am Internationalen Graduiertenkolleg IRTG 2773 „Risks and Pathomechanisms of Affective Disorders“.
Wir suchen eine national und international ausgewiesene Persönlichkeit mit hoher Sozialkompetenz und umfassender Expertise im Bereich der Evidenzbasierten Früherkennung und psychiatrischen Behandlung junger Menschen mit affektiven, insbesondere bipolaren Störungen. Darüber hinaus besitzen Sie eine mehrjährige Erfahrung in der humanmedizinischen, epidemiologischen bzw. Public-Health-Lehre und im Aufbau moderner Studiengänge, begeistern unsere Studierenden und Promovierenden mit Ihrer effektiven und modernen Lehr- und Weiterbildungserfahrung und bringen ein hohes wissenschaftliches Engagement und Bereitschaft zu einer konstruktiven, interdisziplinären Zusammenarbeit in Forschung und Lehre mit. Sie sind erfahren in der Betreuung von Promovierenden und der akademischen Selbstverwaltung inklusive der Leitung von Gremien der Fakultät. Berufungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Humanmedizin, Promotion, Habilitation oder der Nachweis habilitationsäquivalenter wissenschaftlicher Leistungen mit internationaler Publikationsleistung sowie erfolgreicher Drittmitteleinwerbung mit Berufungsgebietsbezug in Großforschungsprojekten bzw. -verbünden sowie Leitungserfahrung in selbigen, die fachärztliche Anerkennung im Fach Psychiatrie und Psychotherapie sowie Erfahrung im konzeptionellen Aufbau inkl. der klinischen Leitung und Budgetverantwortung für die mit dem Schwerpunkt der Professur verbundenen ambulanten, teilstationären und stationären Versorgungsstrukturen und der Nachweis umfassender mehrjähriger Lehrerfahrung. Wünschenswert ist ein Abschluss auf dem Gebiet der Epidemiologie.
Im Übrigen richten sich die Berufungsvoraussetzungen, die Dienstaufgaben und die dienstrechtliche Stellung nach §§ 59, 69, 71 Sächsisches Hochschulgesetz (SächsHSG) und der Hochschuldienstaufgabenverordnung (HSDAVO).
Die Beschäftigung von Professorinnen und Professoren mit ärztlichen Aufgaben erfolgt grundsätzlich im Rahmen außertariflicher Anstellungsverträge mit Grundvergütung sowie leistungs- und erfolgsabhängigen Vergütungsbestandteilen.
Die Medizinische Fakultät ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und ermutigt Frauen ausdrücklich, sich zu bewerben.
Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt. Sollten Sie zu diesen oder verwandten Themen Fragen haben, stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät (Frau Katja El-Armouche, Tel. 0351 458 16354) sowie die Schwerbehindertenvertretung der Medizinischen Fakultät (Frau Heike Vogelbusch, Tel. 0351 458 12127) gern zum Gespräch zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 10.08.2025 bevorzugt in elektronischer (als eine PDF- Datei) oder in schriftlicher Form an die Dekanin der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, Frau Prof. Dr. med. Dr. Esther Troost, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden (medberufungen@tu-dresden.de). Weitere Einzelheiten zu den einzureichenden Unterlagen finden Sie unter https://tu-dresden.de/med/mf/die-fakultaet/stellenangebote/hinweise. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an unser Dekanat (Herr Dr. Janetzky, 0351-458 3356).
Hinweis zum Datenschutz: Welche Rechte Sie haben und zu welchem Zweck Ihre Daten verarbeitet werden sowie weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie auf der Webseite https://tu-dresden.de/karriere/datenschutzhinweis.