DWI – Leibniz-Institut / für Interaktive Materialien e.V.

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Mission: Interaktive Materialien



Das DWI ist eine Forschungseinrichtung, die sich der Herausforderung stellt, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und neue Fragen für Stoffe und Materialien zu stellen, die Technik und Natur miteinander verbinden. Es ist ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Talenten, Erfahrungen und Kompetenzen zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam neues Wissen und neue Methoden für ein besseres Leben in unserer Welt zu schaffen.


Mit seinem Namen Leibniz-Institut für Interaktive Materialien verbindet das DWI das Ziel, Materialien mit neuartigen Funktionen zu entwickeln, wie sie bisher nur von belebter Materie bekannt sind.

Das betrifft die materialeigene Fähigkeit,

  • seine Eigenschaften an sich ändernde äußere Bedingungen anzupassen,
  • die Gestalt zu ändern,
  • auftretende Defekte selbst zu reparieren,
  • und die Wechselwirkung mit belebter Materie zu steuern.

Diese innovativen Materialien sollen Fortschritte unter anderem im Medizin- und Hygienesektor, sowie in den Bereichen Mobilität, Umwelt und Nachhaltigkeit ermöglichen und so zu einer bestmöglichen Gestaltung unseres Lebens beitragen.

Um die vielfältigen Herausforderungen der Gesellschaft meistern zu können, ist es notwendig, dass Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen eng kooperieren. Daher arbeiten am DWI Wissenschaftler*innen der Biotechnologie, der Chemie, der Physik und der Verfahrenstechnik zusammen.


Vision & Mission

Im Fokus der Arbeit des DWI steht die Erforschung, Entwicklung und Translation von Konzepten für eine Molekulare Technologie, welche die Vielfalt molekularer Strukturen und Selbstassemblierungsprozesse in der Kombination mit technischen Strukturierungsprozessen nutzt, um fortschrittliche Materialfunktionen zu ermöglichen. Über die Gestaltung von Molekülstrukturen und dem in der molekularen Struktur programmierten Aufbau zum System eröffnet die Weiche Materie (Soft Matter) wie keine andere Materialklasse neue Wege, physikalische, chemische und biologische Funktionen im Einklang mit den Prinzipien der Natur zu entwickeln. Dieser Natur-Bezug der auf die Weiche Materie fokussierten Materialforschung ist mit drei Herausforderungen verbunden. Das ist zum einen die Kompatibilität mit lebenden Organismen und natürlichen Kreislaufprozessen, zum anderen die Integration natürlicher Bausteine für die Entwicklung neuer Materialien und nicht zuletzt der Anspruch, von der strukturellen Organisation natürlicher Materialien zu lernen, wie diese für neue, hochentwickelte Funktionen und Eigenschaften genutzt werden kann.

Vergleicht man synthetische Werkstoffe mit natürlich gewachsener Materie, so ist augenfällig, wieviel vielfältiger und komplexer die Strukturen im zweiten Fall sind. Charakteristisch sind hierarchisch aufgebaute Strukturen, in denen Moleküle funktionale Aggregate bilden, die wiederum zu größeren Einheiten zusammengebunden sind. Aufgrund der Komplexität des Aufbaus und des Zusammenspiels der Komponenten ist die Informationen, die notwendig ist, um eine biologische Struktur umfassend zu beschreiben – sei es ein totes Stück Holz oder gar eine lebende Zelle – wesentlich umfangreicher als die für ein einfaches synthetisches Material. Neben der Beherrschung der Strukturbildung über viele Längenskalen basiert die hohe Funktionalität der biologischen Materie aber auch auf der Selektion intelligenter Strukturen aus der unendlichen Vielzahl der Möglichkeiten. Die Atome und Moleküle der biologischen Materie sind in der Regel nach einem komplexen Bauplan miteinander verbunden, der über die Mechanismen der Evolution für eine optimale Funktionsweise entwickelt wurde.



Arbeiten am DWI


Das DWI definiert sich als eine Forschungseinrichtung, die sich der Herausforderung stellt, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und neue Fragen für Stoffe und Materialien zu stellen, die Technik und Natur miteinander verbinden. Es ist ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Talenten, Erfahrungen und Kompetenzen zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam neues Wissen und neue Methoden für ein besseres Leben in unserer Welt zu schaffen.



Institutskultur

Als Forschungseinrichtung stellt sich das DWI der Herausforderung, disziplinäre Grenzen zu überschreiten und neue Fragen für Stoffe und Materialien zu stellen, die Technik und Natur miteinander verbinden. Es ist ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Talenten, Erfahrungen und Kompetenzen zusammenarbeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam neues Wissen und neue Methoden für ein besseres Leben in unserer Welt zu schaffen.

Um diese Herausforderungen meistern zu können, ist es notwendig, dass Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen eng zusammenarbeiten. Daher arbeiten Wissenschaftler*innen der Biotechnologie, der Chemie, der Physik und der Verfahrenstechnik projektbezogen an gemeinsamen Forschungsprogrammen. Der interdisziplinäre Charakter prägt die Institutskultur, wie auch alle Dimensionen von Vielfalt. Offenheit, Toleranz, Respekt und Chancengleichheit sind hierbei selbstverständliche und unentbehrliche Grundlage.

Die Sicherung wissenschaftlicher Exzellenz und Nachhaltigkeit der Forschung ist daher Teil der Institutskultur. Fachliche und methodische Standards, Transparenz und Integrität in Führung und kollegialer Zusammenarbeit sind kennzeichnend dafür. So handeln und arbeiten wir im Sinne des Verhaltenskodex „Leitsätze unseres Handelns in der Leibniz-Gemeinschaft“. Diese Leitsätze sind ein elementarer Baustein im Bereich der Leibniz-Integrität. Sie stellen eine Selbstverpflichtung der Gemeinschaft und ihrer Mitglieder dar. Dabei werden sie ergänzt und konkretisiert durch weitere Leitlinien und Standards der Leibniz-Gemeinschaft, die die Strategieentwicklung und die Umsetzung der Leitsätze auch in das tägliche Handeln des DWI unterstützen.



charta der vielfaltLeibniz-Gemeinschaft – Wikipedia







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