Technische Universität Braunschweig


Blick auf das Altgebäude der TU Braunschweig


Die Technische Universität Braunschweig ist mit etwa 18.500 Studierenden in 84 Studiengängen eine mittelgroße Hochschule in Deutschland. Sie geht auf das im Jahr 1745 gegründete Collegium Carolinum zurück und besitzt damit die längste Tradition unter den Technischen Universitäten in Deutschland.


Die Technische Universität Braunschweig bietet 71 Studiengänge – davon 26 grundständige, 39 Master- und 6 weiterführende Studiengänge – an 6 Fakultäten mit rund 120 Instituten an. Neben den Ingenieurwissenschaften gehören die Naturwissenschaften zu den Kerndisziplinen der Hochschule. Von der Forschungsorientierung der Hochschule profitieren die Studenten: Ihnen wird Forschung und Entwicklung in vielen Praxisprojekten vermittelt. Diese Kenntnisse können in einer der über 80 studentischen Gruppen angewendet und vertieft werden. Vom Bau von Raketen und eines Marsrovers über Rennfahrzeuge bis hin zur Mitwirkung in einer Theatergruppe – viele Studenten engagieren sich neben dem Studium.
Mit der Umstellung auf das Bachelor-Master-System ab Wintersemester 2003/2004 wurden viele Studiengänge neu konzipiert. Generell ist das Studium an der TU Braunschweig interdisziplinär angelegt. Dies zeigt sich auch in fächerübergreifenden interdisziplinären Studiengängen wie Umweltingenieurwesen, Informations-Systemtechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Für Lehrende aller niedersächsischen Hochschulen besteht an der TU Braunschweig ein vielfältiges Weiterbildungsangebot vom Kompetenzzentrum Hochschuldidaktik für Niedersachsen. Zur Verbesserung der Lehre an der TU Braunschweig gibt es das BMBF-Projekt teach4TU. Ziel des Projektes ist, einerseits die Zusammenarbeit der Lehrenden zu unterstützen und andererseits die Qualität der Lehre breitenwirksam und nachhaltig zu verbessern.
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DLR und TU Braunschweig vereinbaren Zusammenarbeit bei der Batterieforschung

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die TU Braun­schweig haben am 24. April 2018 auf der Hannover Messe eine Absichtserklärung für gemeinsame Arbeiten im Bereich der Batterieforschung unterzeichnet. Das DLR und die TU BS wollen zukünftig bei der Entwicklung neuer Batteriesysteme eng zusammenarbeiten, um die Kette von Forschung über Entwicklung bis hin zur Fertigung vollständig abzubilden.
Prof. Dr. Karsten Lemmer, DLR-Vorstandsmitglied für Energie und Verkehr sagte: "Leistungsstarke Batterien sind essentiell für eine nachhaltige Energieversorgung und insbesondere auch für den Ausbau der Elektromobilität. Das DLR hat in der Grundlagenforschung und in der anwendungsbezogenen Forschung ein breites Kompetenzspektrum an seinen Standorten DLR-In­sti­tut für Tech­ni­sche Ther­mo­dy­na­mik - Com­pu­ter­ge­stütz­te Elek­tro­che­mie, Stuttgart, Köln und Oldenburg aufgebaut. Ich freue mich, dass wir die Batterieforschung mit unserem langjährigen Partner, der TU Braunschweig, weiter ausbauen.“
Am Forschungsflughafen Braunschweig arbeiten das Niedersächsische Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig und das DLR traditionell eng zusammen. "Die neue Kooperation verstärkt die Batterieforschung am Standort Braunschweig. Sie ergänzt das Gesamtkonzept, das unsere Spitzenforscher hier mit der Battery Lab Factory der TU Braunschweig entwickelt haben und das sich mit dem geplanten 'Fraunhofer Center für Smarte Energiespeicher und Systeme' in den kommenden Jahren noch weiterentwickeln wird", erklärte Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der TU Braunschweig. "Wir wollen gemeinsam erforschen, welche Energiespeicher gerade für die Mobilität der Zukunft notwendig sind. Die nachhaltige und energieeffiziente Fortbewegung ist ein Schwerpunktthema der TU Braunschweig. Daher ist das DLR ein ausgezeichneter Partner für uns.“


Diagnoseverfahren und Einsatz neuartiger Materialien

Neben den DLR-Standorten Oldenburg, Ulm, Stuttgart und Köln, die bereits seit vielen Jahren im Bereich der Batterieforschung arbeiten, entsteht im Rahmen der Absichtserklärung ein neuer Zweig am DLR-Standort Braunschweig, der die bisherigen Aktivitäten in idealer Weise ergänzt. Die Forschungsarbeiten in den Materialwissenschaften, der Modellierung von Zellen und neuen Batteriekonzepten führen zu neuen Schwerpunkten bei technischen Materialsyntheseverfahren und deren Skalierung. So wird eine Verbindung zur Battery Lab Factory mit einer prototypischen Produktion neuartiger Batterietypen und zur Pilotfertigung neuer Materialien geschaffen. Ein weiterer gemeinsamer Forschungsschwerpunkt in Braunschweig soll die Entwicklung, Simulation und Diagnose von Batterien unter Einsatz neuartiger Materialien und Zellaufbauten für den stationären und mobilen Einsatz einschließlich der Strukturintegration werden.


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