Wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
am Institut für Technische Produktentwicklung der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik
auf dem Gebiet der Entwicklungsmethodik für additive gefertigte Strukturen
(Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TVöD)
zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf 3 Jahre in Vollzeit oder in Teilzeit gesucht.
Das Institut für Technische Produktentwicklung (www.unibw.de/itpe) befasst sich mit unterschiedlichen Methoden der Entwicklung technischer Produkte. Ein spezieller Aspekt hierbei ist die Gestaltung bzw. die Gestaltfindung von Bauteilen, Baugruppen und Funktionsmodulen technischer Produkte. Eine vergleichsweise junge Gestaltungsmöglichkeit ist die additive Fertigung (ugs. 3D-Druck). Additive Fertigung bietet neue Möglichkeiten der Gestaltung und Funktionsintegration und fordert neue Denk- und Herangehensweisen zur Findung optimaler Strukturen und Topologien.
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen zwei wesentliche Fragestellungen bearbeitet werden. Zum einen steht die Entscheidungsfindung hinsichtlich der optimalen Gestalt eines additiv gefertigten Bauteils im Vordergrund der Forschungsaktivitäten. In vielen Fällen werden Bauteile zunächst „konventionell gedacht“ oder bereits entwickelt, bevor eine additive Methode festgelegt wird. Hierbei geht jedoch in den meisten Fällen Potenzial verloren, dass bei konsequenter und früherer/frühestmöglicher Entscheidung hätte gehoben werden können. Ebenso stellt die somit entstehende Iteration im Gestaltungsprozess eine Ineffizienz im Entwicklungsprozess dar, die vermieden werden kann. Es gilt also, den Entscheidungsknoten „additiv ja/nein?“ zu hinterfragen und zu verstehen – wann genau findet er statt und wie kann er beeinflusst werden, um das volle Potenzial der additiven Verfahren in der Produktgestaltung ausschöpfen zu können.
Zum anderen soll der Gestaltfindungsprozess durch ein zu erarbeitendes Software-Werkzeug unterstützt werden, um das volle Potenzial der additiven Fertigungsverfahren nutzen und ausschöpfen zu können. Derartige Assistenzsysteme sind seit langer Zeit etabliert für konventionelle Herstellverfahren. Durch die Möglichkeiten der additiven Fertigung ergeben sich aber zusätzliche Dimensionen, die nicht notwendigerweise entsprechend beschrieben und abgebildet werden können. Daher ist eine Gegenüberstellung bestehender additiver Herstellverfahren und Technologien mit den resultierenden (neuen) Möglichkeiten erforderlich. Aufbauend hierauf sollen gewichtete Potenziale für die konsequente Weiterführung der Technologieentwicklung erarbeitet werden, die in Kooperation mit Nachbarinstituten der Fakultät durchgeführt werden (können). Als Ergebnis soll eine Workbench entstehen, die unter ganzheitlicher Berücksichtigung der Produktanforderungen den Gestaltungsprozess unterstützt (beratend bis (teil-)autonom).
Die Bearbeitung dieses Forschungsprojektes erfordert unter anderem die praktische Arbeit an additiven Fertigungsanlagen in Laboren der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik der Universität der Bundeswehr München oder ggf. auch in Laboren des Wehrwissenschaftlichen Instituts für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB) in Erding.
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Die Beschäftigung kann auf Wunsch auch in Teilzeit erfolgen.
Die Bundeswehr fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und begrüßt deshalb besonders Bewerbungen von Frauen. Nach Maßgabe des Sozialgesetzbuchs IX und des Behindertengleichstellungsgesetzes begrüßen wir ausdrücklich Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen; hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung. Die Bundeswehr unterstützt die Ziele des Nationalen Integrationsplans und begrüßt Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.
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Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Koch a.koch@unibw.de
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