Wissenschaftliche Tätigkeit / Projektarbeit
Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur, bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns!
Für unser Institut für Werkstoff-Forschung in Köln-Porz suchen wir eine/n
Materialwissenschaftler/in, Physiker/in, Ingenieurwissenschaftler/in o. ä. (w/m/d)
Neue Fügeinterfaces, Oberflächenbehandlungsmethoden und Fügeverfahren für das adhäsive Fügen von Leichtbauwerkstoffen und -strukturen
Das erwartet Sie:
Hybride Werkstoffe und Strukturen kombinieren die Vorteile metallischer Werkstoffe mit denen der Faserverbundwerkstoffe. Auf diese Weise bieten sie hohe Leichtbaupotentiale in der Luft- und Raumfahrt wie auch im Automobilbereich und tragen damit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei. Grundlage für ihre Herstellung ist das Fügen unterschiedlicher Materialien, zum Beispiel mittels strukturellem Kleben, welches noch viele ungelöste wissenschaftliche und technische Herausforderungen bereithält. Eine spezielle Oberflächenmodifikation der Fügepartner ist essentiell für das adhäsive Fügen, die mechanischen Eigenschaften der Verbunde, ihre Resistenz gegen Alterung durch Feuchtigkeit und ihre Korrosionseigenschaften.
Ein Forschungsschwerpunkt des DLR-Instituts für Werkstoff-Forschung in Köln besteht in der Entwicklung neuer Fügeinterfaces, Oberflächenbehandlungsmethoden und Fügeverfahren für das adhäsive Fügen von Leichtbauwerkstoffen und -strukturen. Hierzu werden zum Beispiel Titan- oder Aluminium-Leichtmetalllegierungen mittels gepulster Laserstrahlung vorbehandelt, was umweltfreundlicher und wirtschaftlicher umzusetzen ist als chemische oder elektrochemische Fügestellenvorbehandlungen.
Auch die Verwendung additiver Fertigungsverfahren wie z.B. das pulverbettbasierte Laserschmelzen metallischer Bauteile eröffnet neue Möglichkeiten, besondere Fügeinterfaces zu entwickeln und schadenstolerante Verbindungen zwischen Metall- und Faserverbundstrukturen zu realisieren. Die experimentelle und simulationsgestützte Untersuchung der Fügeverbindungen, der Anbindungs- und Schädigungsmechanismen sowie der Einsatz und die Weiterentwicklung von Schadensüberwachungsmethoden („Structural Health Monitoring“) sind Teil der Forschungsarbeiten.
Ihre Aufgaben:
Zur Verstärkung unseres Teams im Bereich Grenzflächenengineering für hybride Werkstoffe und Strukturen suchen wir eine Wissenschaftlerin/einen Wissenschaftler mit geeigneter wissenschaftlicher Ausbildung. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:
Die Arbeiten knüpfen an verschiedene Projekte mit nationalen und internationalen Forschungspartnern an und erfolgen in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Wissenschaftlern und Ingenieuren im DLR. Zudem findet ein Technologietransfer im Kontext von Kooperationen mit Partnern aus der Industrie und Wissenschaft statt.
Eine abgeschlossene Promotion in einem der o.g. Fachgebiete ist erwünscht. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diese wissenschaftliche Tätigkeit mit der Absicht einer Promotion und der Teilnahme am DLR Graduiertenprogramm zu verbinden.
Das erwarten wir von Ihnen:
Unser Angebot:
Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung.
Weitere Angaben:
Eintrittsdatum: 04.11.2024
Dauer: befristet bis Dezember 2026
Beschäftigungsgrad: Vollzeit, Teilzeit ist möglich
Vergütung: bis TVöD 13
Kennziffer: 96775
Kontakt:
Dr. Jan Haubrich, Institut für Werkstoff-Forschung, Abt. "Metallische und hybride Werkstoffe"
Tel.: 02203-6013365
Academic Europe, the European career network for Academics, Researchers and Scientists