German Maritime Museum – Leibniz Institute for Maritime History (DSM)

Leibniz-Gemeinschaft: Deutsches Schifffahrtsmuseum - Leibniz-Institut für  Maritime Geschichte


ÜBER UNS


Qualität in Forschung, Sammlung und Vermittlung


Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven ist ein Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft und ein Ort der Bildung und des Dialogs. Im Kern unserer Arbeit stehen maritime Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Relevanz. Bei ihrer Erforschung und Vermittlung erheben wir höchste Qualitätsansprüche und sichern sie durch einen Wissenschaftlichen Beirat. Die Leitplanken für unsere Arbeit bilden internationale Museumsstandards. Chancengleichheit, Barrierearmut und Familienfreundlichkeit setzen wir in unserer täglichen Arbeit um. Mit unseren Besucher:innen treten wir aktiv in den Dialog und optimieren so Angebote und Services.



Deutsches Schifffahrtsmuseum hat wieder geöffnet – Im Internet vorab ein  Zeitfensterticket reservieren - BremenNews



Wissen und Forschen

Für das Deutsche Schifffahrtsmuseum als Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft steht die Aufgabe des Forschens – neben den anderen klassischen Aufgaben des Sammelns, Bewahrens, Ausstellens und Vermittelns6 – besonders im Vordergrund und ist „die zentrale Basis für die Qualität aller anderen Arbeitsbereiche des Forschungsmuseums“7. Die objektbezogene Forschung des DSM ist interdisziplinär ausgerichtet und basiert auf internationalem Austausch. Dabei folgt die Forschung im DSM einem erkenntnis- und anwendungsorientierten Ansatz, der auf einen Wissenstransfer in eine breite Öffentlichkeit und speziell in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft abzielt.

Aktuelle Prozesse und Ergebnisse aus seiner schifffahrtshistorischen Forschung transferiert das DSM u.a. durch Publikationen und auf Fachtagungen. Als Integriertes Forschungsmuseum erfolgt sein Transfer aber in erster Linie durch seine Ausstellungen, die neu gedacht und gestaltet werden und die es den Besucher/innen ermöglichen, aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema Schifffahrt zu blicken. Gleichwohl sollen die Ausstellungen nicht statisch, sondern in sich flexibel sein. Die Module sind derart gestaltet, dass sich Objekte austauschen und Themen verändern lassen. Mit diesem semi- permanenten Ansatz ist das DSM in der Lage, aktuelle Forschungsthemen auszustellen und zur Aus- einandersetzung damit anzuregen.

Forschungsbezug in der Vermittlungsarbeit bedeutet in einem Museum auch immer Sammlungs- bezug. Indem sich die Auswahl der Forschungsthemen des DSM stets an den materiellen Zeugnissen orientiert, wird die Sammlung von Archivalien und Objekten zur Schifffahrt (auch als kulturelles Ge- dächtnis der Gesellschaft) zum Fundament seiner Bildungsarbeit. „Dadurch wird ein einzigartiges, aktives, sinnliches, auch emotionales Bildungserlebnis ermöglicht, das gerade durch die Authentizität der Objekte eine Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse sowie eine Art eigenes Beforschen der Ausstellungsobjekte durch die Besucherinnen und Besucher begünstigt.“8 Ein direkter Bezug besteht dort, wo die museale Bildungsarbeit selbst erforscht wird, wenn – wie von der GWK empfohlen – Museumspädagogik, didaktische Präsentationen sowie neue Wege der Wissensvermittlung wissen- schaftlich untersucht werden und sich dadurch ein museumsspezifischer Forschungsbereich weiter- entwickelt.9 Fragen zu Bildungsprozessen im Museum spielen dabei ebenso eine Rolle wie Erhebun- gen zur Qualität von Bildungsarbeit im Museum.



DBM und DSM durch Leibniz-Gemeinschaft evaluiert | Nachricht @ Archäologie  Online

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